Leider wird erst sehr spät deutlich, wen oder was RWE da mit seiner Stellenanzeige sucht. Denn bis der Stellentitel sichtbar wird, ist erst einmal viel Scrollen erforderlich. Sehr viel.
Informationen zum Arbeitgeber selber sind gleich Null. Und eine unmittelbare Bewerbung ist leider auch nicht möglich. Tja, und was man sich beim Motiv gedacht hat, weiß irgendwie auch keiner so
recht...
Garantiert von Erfolg gekrönt. Wer so zielgerichtet vorgeht und einen derart spezifischen Stellentitel wählt, wird mit Sicherheit den Referenten seiner Wahl finden!
Wenn es Ihnen gelingt, den Text ohne Augenirritationen zu lesen, herzlichen Glückwunsch! Dann am besten gleich bewerben!
Sprudelnder Agenturgeschäftunderwritingprofi gesucht. Da weiß sofort jeder, was gemeint ist... Und weitere Informationen zum Fachbereich oder zum Ansprechpartner darf man sich ganz im Sinne einer guten Candidate Experience mühselig auf der Karriere-Website zusammenklauben...
Eierlegende Wollmilchsau II. Ein Personalmarketing-Referent, der nicht nur innovativ, kreativ und initiativ ist und die gesamte Personalmarketing-Klaviatur beherrscht, sondern sich auch noch das
Thema Gleichstellung auf die Fahnen geschrieben hat.
Wollmilchsau I: Als Putzfrau auch die Schwimmbadaufsicht vertreten. Ein echter Traumjob. Aber nur mit Rettungsschwimmerschein! Die Deutsche Bundesbank macht's möglich...
Bei der Münchner Bank ist man Karrierestolz.
So spannend kann Handel sein. Mission Impossible by Norma. Man beachte die geringfügige Diskrepanz zwischen sexy Model und Mitarbeitern sowie dem Text der Stellenanzeige.
Die Staatskanzlei Rheinland-Pfalz sucht einen Luchs. Der darf auch weiblich sein. Wir wünschen viel Erfolg. Gefunden auf Xing.
Warum wurde am Shooting gespart?
Mit diesen (Image-)Anzeigen will ein Verband für gute Stimmung sorgen.
Verstehen Sie die Pointe?
Dieser Claim ist geklaut. Siehe auch Nominierung 2013 / ST003.
Hier sucht Boston Consulting - DIE weltweit führende Strategieberatung - einen Career Development Coordinator. Wenn Sie wissen, was das ist, können Sie sich bewerben. Geht wohl in Richtung Personalentwicklung. Wer soll diese Stellenanzeige finden?
...ist dies mit Sicherheit nicht. Das Europäische Patentamt will es mit dieser übersichtlichen, lesefreundlichen Stellenanzeige eben ganz genau wissen.
Da sucht also der DFB, genauer die Online-Redaktion einen Social Media Manager. Das an sich ist nicht verwerflich. Was allerdings stutzig macht: Bewerbungen ausschließlich auf dem Postweg. Gut, das kennen wir schon vom letzten Jahr von der ARD. Abgesehen davon ist die Stellenanzeige so gut im Newsbereich versteckt, dass man sie garantiert nicht finden kann.
Als Mann weiß man gar nicht so recht, wo man denn nun eigentlich hinschauen soll. Und fragt sich, welche Innovationen da gemeint sind. Und wieso die Frau dieses rote Halsband trägt. Oder gar das Supergirl-Cape. Fragen über Fragen. Wie steht das alles im Kontext? Oder geht's einfach nur darum, mit wohl geformten Brüsten Aufmerksamkeit zu erzeugen? Vielleicht liegt in diesen ja gar die Innovation: Besonders innovative Silikonbrüste vielleicht. Die Anzeige hinterlässt einen vor allem eins: ratlos.
Abgesehen davon, dass man erst nach einigem Scrollen entdeckt, wer da denn nun neue Perspektiven liefert, fällt eins ins Auge: Geboten wird eine befristete Stelle - obwohl man doch eigentlich langfristige Arbeitsplätze bietet? Also langfristig befristet? Oder doch eher befristet langfristig?
Das Geld muss dem Fisch schmecken. Und weil der Bewerber bekanntlich wie ein Fisch agiert, stimmt dieses Bild. Oder?
Da wird also ein IT-technischer-Assistent gesucht. Oder aber ein IT-technischer-Administrator. Informationen über das Unternehmen? Fehlanzeige. Kontaktandresse? Fehlanzeige. Rechtschreibfehler? Ja, die sind da. Hat man sich einmal durch die Seite geklickt, um weitere Infos zum Arbeitgeber, wenigstens aber zum Unternehmen zu finden, so sucht man im Anschluss das Stellenangebot vergeblich. So wird das nix mit dem Bewerber.
Burger King sucht ... Kollegen mit Hurra-Gen!